100 Jahre Posaunenchor Urbach

Der Posaunenchor im Jubiläumsjahr

Auf ein gelungenes Geburtstagsfest kann der Posaunenchor Urbach (LV BW) zurückblicken.
Inmitten der Pandemie hatten die 11 Bläser unter der Leitung von Jörg Kontermann ein beeindruckendes Programm erarbeitet. Doch überall zog sich als roter Faden der Hinweis auf Gott, den guten Hirten durch.


Eröffnet wurde der Nachmittag mit dem festlichen 1. Satz aus der „Hanseatic Suite“ von Jacob de Haan. Anschließend führte Claudia Krapf mit Lesungen und Ansagen durch das Programm. Nach Gebet und Grußwort von Michael Riegert überreichte sie dem Posaunenchor einen gebackenen Notenschlüssel.

Dann durften die Gäste nach einem Vorspiel mit einstimmen in „Ich lobe meinen Gott“, schwungvoll begleitet von den Bläserklängen. Hartmut Fitz – Tubist – ließ bei einem Rückblick auf die vergangenen 100 Jahre Staunen und Dankbarkeit über die Güte Gottes groß werden.


Es folgte ein Grußwort, verbunden mit Gratulation und Glückwünschen von Pfarrer Dieterle. 
Bläser fänden überall leicht zusammen, weil sie in ihrem Auftrag verbunden sind. Die gute Nachricht sollen wir hinausposaunen in die unterschiedlichen Zeiten. Die Grundmelodie, also die frohe Botschaft, bleibt – das Liedgut wandelt sich. So erklingt auch die Glaubenshoffnung in unserer Zeit. 

Musizieren beim Festgottesdienst
Grußwort der Landesposaunenwarte

Es folgte ein majestätisches Vorspiel und Satz von Johannes Brunner zu „Aber der Herr ist immer noch größer“, woraufhin Debora Kohler und Michael Fingerle (LPW) ein Grußwort sprachen und für den Chorleiter wie auch jeden Bläser ein Geschenk überreichten.
Nach dem Tiefchorsatz „Die Güte Gottes preisen“ – stimmten die Gäste kräftig mit ein in „Der Herr, mein Hirte“. Was bei keinem Ständle fehlen durfte und zum zentralen Stück und somit zur Hauptaussage hinführte, nämlich zur dreiteiligen Suite von Jens Uhlenhoff zum Psalm 23.
Nach dem ersten fragend klingenden Satz „Er erquicket meine Seele“ legte der Pfarrer Hartmut Hühnerbein den Psalm aus. Dann erklang „Im Finstern Tal“ – von den Trompeten unisono gestartet und dann nach und nach entfaltet. Klagend, aufbäumend und pulsierend. Diese Klänge griff Hühnerbein im zweiten Teil der Auslegung auf und führte hin zur zentralen Aussage: „Ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.“ Der Schlusssatz des Stückes „Gutes und Barmherzigkeit“ bekräftigte dies mit zuversichtlichen und strahlenden Klängen.

Auf ein Gebet folgte die Choralfantasie von Johannes Nitsch über „Nun danket alle Gott“, woraufhin alle in den Bachsatz mit einstimmten.


Nach „Joyful Moment“ und als Zugabe „Hevenu Shalom“ waren alle auf dem Kirchplatz zum Ständerling eingeladen, wo sich in der herbstlichen Sonne schöne Begegnungen und Gespräche entwickelten.

Alte Instrumente des Chors